24. August 2010
Hungrige Geister Fest - Fest der chinesischen Volksgruppe zur Besänftigung der Geister der Ahnen. Nach chinesisch-taoistischem Volksglauben stehen im 7. Mondmonat die Pforten der Unterwelt offen und die Geister der Verstorbenen steigen zu ihren lebenden Angehörigen auf der Erde herauf. Damit von den Geistern kein Unheil ausgeht, müssen sie mit großer Aufmerksamkeit und Ehrerbietung empfangen werden. In Häusern und Tempeln werden Gebete an sie gerichtet, auf speziellen Altären in den Strassen werden ihnen Opfergaben von Speisen und Früchten dargebracht. Fackeln und Lichter zeigen den Seelen den Weg zu den Festplätzen, wo die Opfergaben auf sie warten. Vor den Hauseingängen glimmen teils gewaltige “Räucherstäbe” und große Mengen von “Höllengeld” werden verbrannt. Auch Papiernachbildungen von Gütern des täglichen Lebens, wie Kleidung, Schuhe, Fernsehapparate, Radios und selbst Autos und andere Luxusgüter werden als Geschenk dargeboten und später durch das Feuer den Geistern übergeben. Doch damit nicht genug, für die Unterhaltung der Geister sorgen Chinesische Oper, Puppenspiele und Musikdarbietungen. Zum Abschluß der Feierlichkeiten am 30. Tag des 7. Mondmonats werden die Geschenke gemeinsam mit Papierfiguren taoistischer Gottheiten in einem großen Feuer verbrannt. Zusammen mit dem Licht von Laternen soll so den Seelen der Verstorbenen wieder der Weg zurück in die Unterwelt gewiesen werden.
Chinese Hungry Ghost Festival - Aug 24, 2010
On Sart Chin Day, the three realms of Heaven, Hell and the Earth open up for a whole month so that spirits can roam the earth in search of food and entertainment. People organize food offering ceremonies at home to make merit, and also distribute food and other necessities for those in need.
Unser Geister Häuschen
Our Spirit House
Merit making - an array of foods being offered
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